Freitag, 29. Mai 2015

Das Teichprojekt

Stolz darf ich vermelden: Unser erstes größeres Gartenprojekt ist vollbracht. In unserem Garten gibt es einen recht großen Teich direkt an der Terrasse. Das ca. 1,50 m x 4 m große und 80 cm tiefe Gewässerchen ist mit 2 großen Kois, 2 dunklen forellenartigen Fischen (wir konnten sie noch nicht identifizieren), ca. 15 Goldfischen und einem Frosch etwas überbevölkert. Wir wollten erst ein paar Fische abgeben, aber mittlerweile haben wir sie doch sehr liebgewonnen. Die Kois und die Goldfische sind so zutraulich, dass sie sich von uns aus der Hand füttern lassen.




Freitag, 22. Mai 2015

Gestatten... Gartenzwerg

Ich bin jetzt Besitzerin diverser Gartenzwerge. Unfreiwillig. Wir haben sie von den Vorpächtern sozusagen "geerbt". Wenn mich jemand gefragt hätte, ob ich mir je im Leben einen Gartenzwerg zulegen würde, hätte ich das mit Sicherheit verneint. Gartenzwerge stehen als Sinnbild für eine (alte) Seite von Deutschland, die so ganz und gar nicht meine ist. Irgendwie spießig, irgendwie querulantisch, irgendwie starrsinnig. Am besten noch verbunden mit einer gehissten Deutschlandflagge im Garten. Da möchte ich dann schon rückwärts wieder aus dem betreffenden Garten verschwinden.

Gartenzwerg beim SonnenGartenzwergGartenzwerg mit Fisch


Donnerstag, 21. Mai 2015

Alles neu macht der Mai

Nachdem ich endlich wieder auskuriert bin und erst mal im Arbeitsstress versunken bin, um alles, was ich durch die Krankschreibung versäumt hatte, wieder aufzuholen, konnte ich nun endlich  wieder einmal den Garten genießen. Wie schnell alles im Moment wächst! Ich bin nur zwei Wochen nicht da gewesen und die Größe einiger Stauden hat sich seitdem gefühlt verdoppelt. Einiges blüht wunderschön, zum Beispiel die Azalee. Das Besondere, wenn man einen bereits angelegten Garten übernimmt, ist ja der Überraschungseieffekt: Bei vielen Pflanzen erkennt man erst mit der Blüte, um was es sich eigentlich handelt. Und Wunder oh Wunder: Die mysteriöse Kletterplanze hinten im Schuppen ist ein wunderschöner Blauregen!

Klarer AbendhimmelBlauregen-Überraschung



Montag, 11. Mai 2015

Frodos Lieblingsplatz


Über das Wochenende habe ich mich mit Fieber ins Bett gelegt und konnte nicht in den Garten. Dabei hatte ich in der letzten Woche schon so viele Pflanzen gekauft, die eingepflanzt werden sollen: Wilder Wein für die zwei neuen Rosenbögen, Funkien, Margeriten für den Kübel und ein paar Petunien für eine Ampel. Tagetes sollen auch zwischen die Erdbeeren gepflanzt werden und dann habe ich noch so einiges an Samen (Sonnenblumen zum Beispiel), das ich gern der Erde zuführen wollte. Na ja, das muss nun noch ein paar Tage warten, bis es mir wieder besser geht. Herr Landpomeranze geht gießen.


Samstag, 9. Mai 2015

5 ländliche Tatsachen über Berlin

Momentan wollen ja alle nach Berlin. Berlin liegt ja sowas von im Trend. Als Ur-Berlinerin in zweiter Generation - meine Großeltern sind am Ende des Krieges hierher gekommen - wundere ich mich immer wieder darüber, warum Berlin plötzlich so cool, so hip geworden ist. Vor etwa zehn Jahren hieß es noch, Berlin würde nie so eine Weltstadt wie London oder Paris. Und jetzt haben Brad Pitt und Angelina Jolie hier ihren zweiten Wohnsitz. Wer weiß, wer noch alles. Die Bezirke, die gestern noch Szenebezirke waren, sind heute schon komplett gentrifiziert. Siehe Prenzlauer Berg. Nichts gegen Berlin. Berlin bietet viele Vorzüge. Sonst wäre ich nach Reisen und längeren Auslandsaufenthalten nicht immer wieder hierher zurückgekehrt. Berlin ist mein Zuhause. Aber wir Ur-Berliner haben natürlich eine etwas andere Sicht auf die Stadt als die Zugezogenen. Auch wir genießen die Kulturangebote und die gute Infrastruktur. Doch während es Neu-Berliner nach Mitte, Prenzlberg und Kreuzberg ziehen mag, schätzen wir die ruhige, die grüne Seite Berlins.

Dienstag, 5. Mai 2015

Olmweg



Wir sind unter die Laubenpieper gegangen. Ich mag dieses Wort ja eigentlich nicht. Laut dem Duden handelt es sich dabei um einen scherzhaften Ausdruck im Berliner Dialekt. Er bezeichnet den Vogel, der in einer Laube nistet. Na gut, insofern stimmt das. Wir nisten uns jetzt so richtig schön in unserer Laube im Olmweg ein.