Juhuu, eine neue Gartensaison beginnt! Ich scharre schon mit den Hufen und wetze die Gartengeräte. Du auch? Schon im Januar habe ich die ersten Berliner Schneeglöckchen gesehen. Nach den langen Wochen des Eingesperrtseins, zuletzt mit hartnäckiger Erkältung, sehne ich mich danach, mich an der frischen Luft zu verausgaben. Sobald die Temperaturen wieder über Null steigen, stehen als erstes einmal der Staudenschnitt und das Neuaufsetzen des Komposts an. Dann besorgen wir uns frische Erde zum Auffüllen der Hochbeete.
Auch wenn ich mich sehr auf das Gärtnern freue, werde ich es dieses Jahr ein bisschen ruhiger angehen lassen, was das Thema Gemüse anbelangt. Auf drei Hochbeeten wachsen ohnehin noch Erdbeeren. Auch den Rhabarber habe ich im letzten Jahr gepflanzt und bisher hat er sich prächtig entwickelt. Die Kartoffeln setze ich im April direkt und auch Buschbohnen, Rote Bete, Radieschen und Salat werde ich direkt aussäen, sobald es warm genug ist. Lediglich die Süßkartoffel, an der ich mich dieses Jahr mal probieren möchte, werde ich vortreiben und ganz wenige Tomaten- und Paprikapflanzen sowie einige Kräuter für den Kübel vorziehen. Damit hält sich der ganze Anzuchtaufwand diesmal doch sehr in Grenzen. Was ich noch nicht weiß, ist, wie ich die Bewässerung der Kübel im Sommer organisiere, denn jeden Tag sind wir ja leider nicht im Garten. Aber da lasse ich mir etwas Schönes einfallen. Das Tomatenbeet brauchte nach zwei Jahren jetzt einfach mal eine Pause, damit sich der Boden erholen kann. Auch wenn die Hochbeete immer wieder aufgefüllt werden, ist die Kontamination mit den typischen Pilzkrankheiten wie Braun- und Krautfäule kaum zu vermeiden.