Donnerstag, 8. Februar 2018

Gartenplanung 2018


Juhuu, eine neue Gartensaison beginnt! Ich scharre schon mit den Hufen und wetze die Gartengeräte. Du auch? Schon im Januar habe ich die ersten Berliner Schneeglöckchen gesehen. Nach den langen Wochen des Eingesperrtseins, zuletzt mit hartnäckiger Erkältung, sehne ich mich danach, mich an der frischen Luft zu verausgaben. Sobald die Temperaturen wieder über Null steigen, stehen als erstes einmal der Staudenschnitt und das Neuaufsetzen des Komposts an. Dann besorgen wir uns frische Erde zum Auffüllen der Hochbeete.

Auch wenn ich mich sehr auf das Gärtnern freue, werde ich es dieses Jahr ein bisschen ruhiger angehen lassen, was das Thema Gemüse anbelangt. Auf drei Hochbeeten wachsen ohnehin noch Erdbeeren. Auch den Rhabarber habe ich im letzten Jahr gepflanzt und bisher hat er sich prächtig entwickelt. Die Kartoffeln setze ich im April direkt und auch Buschbohnen, Rote Bete, Radieschen und Salat werde ich direkt aussäen, sobald es warm genug ist. Lediglich die Süßkartoffel, an der ich mich dieses Jahr mal probieren möchte, werde ich vortreiben und ganz wenige Tomaten- und Paprikapflanzen sowie einige Kräuter für den Kübel vorziehen. Damit hält sich der ganze Anzuchtaufwand diesmal doch sehr in Grenzen. Was ich noch nicht weiß, ist, wie ich die Bewässerung der Kübel im Sommer organisiere, denn jeden Tag sind wir ja leider nicht im Garten. Aber da lasse ich mir etwas Schönes einfallen. Das Tomatenbeet brauchte nach zwei Jahren jetzt einfach mal eine Pause, damit sich der Boden erholen kann. Auch wenn die Hochbeete immer wieder aufgefüllt werden, ist die Kontamination mit den typischen Pilzkrankheiten wie Braun- und Krautfäule kaum zu vermeiden.

Gartenplanung 2018: Gemüse


Sonntag, 31. Dezember 2017

Buchvorstellung: Das große Biogarten-Buch von Andrea Heistinger


Kurz vor Jahresende noch ein Lebenszeichen von mir. Bei uns geht es momentan drunter und drüber, weswegen ich nicht zum Bloggen komme. Und das, obwohl hier schon so viel Artikelmaterial für Dich bereit liegt. Der Garten befindet sich momentan ohnehin im Winterschlaf, aber ich freue mich schon sehr auf die neue Gartensaison. Bevor das Jahr vorüber ist, möchte ich mich aber noch an der Gartenblogparade der lieben Caro von Hauptstadtgarten beteiligen. Ich habe das Buch, das ich Euch vorstelle, schon ein paar Mal empfohlen, aber noch nie ausführlicher vorgestellt: Das große Biogarten-Buch von Andrea Heistinger, gemeinsam herausgegeben mit der Arche Noah.

Donnerstag, 26. Oktober 2017

Bye bye, Sommer!

Septembergarten

Nach längerer Zeit, diversen Operationen bei Mensch und Tier und einem sensationellen Urlaub auf Kuba wieder mal ein Lebenszeichen von den Landpomeranzes. Wir sind schon voll und ganz im Herbst angekommen und damit beschäftigt, den Garten nach und nach winterfest zu machen: ein letztes Mal jäten und Rasen mähen, Laubmulch in den Beeten verteilen, Stauden teilen, Rasen mit Herbstdünger versorgen, letzte Blumenzwiebeln setzen, Teichtechnik reinigen, Gartenmöbel einmotten... Im September sah es noch so schön aus mit blühenden Sonnenblumen und Astern, aber so langsam freuen wir uns auch darauf, dass Ruhe einkehrt und wir über die Wintermonate neue Kräfte für das nächste Gartenjahr sammeln können.

Dienstag, 29. August 2017

Mosaik-Arbeitsplatte für die Laube


Auch in unserer Gartenlaube wollen wir es schön haben. Hier habe ich Dir schon einmal von der Low-Budget-Umgestaltung der Küchenzeile berichtet. Gefehlt hat noch die Arbeitsplatte, deren Holzimitat-Folie mir überhaupt nicht gefiel. Da ich die Arbeitsplatte nicht ersetzen wollte, habe ich sie auf andere Weise verschönert: Ein Glasbruchstein-Mosaik ziert die Arbeitsplatte in unserer kleinen, aber feinen Landhausküche. Wenn Du auch auf bunte Farben und Gaudis Modernismus in Barcelona stehst, lies hier, wie Du Dir ein eigenes Mosaik erstellst.

Mosaik-Arbeitsplatte - so geht's


Sonntag, 27. August 2017

Grünes Berlin: Zoologischer Garten


Seit ich Tante bin, gehe ich wieder öfter in den Zoo. Dabei ist mir erneut aufgefallen, wie schön es dort ist. Auch Dir als Gartenliebhaber möchte ich den Zoo heute als Ausflugsziel im grünen Berlin empfehlen, ob Du nun als Gast hier bist oder aus Berlin stammst, wie ich. Naturfans kommen hier voll auf ihre Kosten, denn der Park ist attraktiv angelegt. Gerade jetzt im Sommer prägen Wildblumen das Bild. Von Gehege zu Gehege bewegst Du Dich auf Wegen entlang von Staudenrabatten.

Zoologischer Garten Berlin - einen Besuch wert


Freitag, 25. August 2017

Wildbienenhotels mit Dachbegrünung

Wildbienenhotel mit MiniteichWildbienenhotel mit Dachbegrünung

Für das Sommerfest unseres Kleingartenvereins habe ich mir als frischgebackene Gartenfachberaterin etwas Besonderes einfallen lassen: Gemeinsam mit Herrn Landpomeranze habe ich Wildbienenhotels mit Dachbegrünung gebaut. Die Vorbereitungszeit war kurz: Innerhalb einer Woche sammelten wir alle benötigten Materialien zusammen und bereiteten alles so gut wie möglich vor. Am Tag X waren wir dann den ganzen Vormittag damit beschäftigt, alles zu unserem Stand am Vereinsheim im Wiesenweg zu schleppen. Mit verschiedenen gelungenen Insektenhotels stand am Ende ein Ergebnis, das sich sehen lassen konnte. Hier zeige ich Euch exemplarisch den Bau des großen Wildbienenhotels mit Miniteich als Dach.

Wildbienenhotel mit Miniteich - so geht's


Freitag, 14. Juli 2017

Sonntagsspaziergang zwischen Wildblumen

FrodoFrodo schließt Bekanntschaft
WildblumenWildblumen

Ich wohne so gern am Rande von Berlin. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sind wir schnell in der Innenstadt. Und direkt vor unserer Tür wartet die Natur. Der Mauerradweg auf der Grenze zwischen Berlin und Brandenburg ist in eine grüne Umgebung eingebettet. Teilweise handelt es sich um gesicherte Ersatzgrünflächen, die als Ausgleich für den Flughafen und die Autobahn geschaffen wurden. Wir haben das Glück, dass wir im Süden von Neukölln an genau solch einer grünen Oase wohnen. Das freut besonders unseren Frodo, denn der Park ist sein Gassiparadies und das rund ums ganze Jahr. Jetzt im Juli ist es besonders herrlich, denn die Blüten zahlreicher Wildblumen erfreuen Auge und Herz. Am letzten Sonntag waren wir einmal nicht im Garten und nutzten das Intermezzo zwischen den regnerischen Tagen, indem wir einen langen Spaziergang unternahmen. Während Frodo fröhlich die Feldwege entlang sprintete und neue Freundschaften schloss, schwelgten wir im Meer aus einheimischen Wildkräutern: Kamille, Mohn, Echtes Labkraut, Karthäusernelken, Disteln, weiße und gelbe Schafgarbe, Mohn, Bibernelle, Baldrian, Flockenblumen und viele Blüten, die wir gar nicht zuordnen konnten, säumten unseren Weg.