So langsam stellen wir uns auf den kommenden Winter ein. Bisher war es noch schön warm und sonnig, sodass die Margariten immer noch herrlich blühen und die Rosen sogar neue Knospen bekommen haben. Das Unkraut sprießt noch und muss regelmäßig gejätet werden, aber zum draußen Sitzen wird es langsam zu frisch.
Spätestens Mitte November steht definitiv der Winterschutz an: Rosen anhäufeln, Kübel reinräumen, empfindliche Pflanzen in Vlies einwickeln, Gartenmöbel einpacken und und und. Auch ein Insektenhotel möchte ich unbedingt noch bauen, wenn ich die Zeit dazu finde. Allerdings sind für den nächsten Monat auch schon viele Aktivitäten in der Wohnung geplant: Regale umbauen, Parkett verlegen... Langeweile wird nicht aufkommen.
In den letzten zwei Monaten habe ich nach und nach etwa 1000 Blumenzwiebeln im Garten verbuddelt und konnte so sogar schon etwas Vorfreude auf den Frühling genießen. Hyazinthen, Narzissen, Zierlauch, Riesenzierlauch und jede Menge Tulpen in verschiedenen Farben stecken im Steinhochbeet, in den großen Holzfässern und in allen Staudenbeeten. Das Schöne daran: Wenn die Stauden im Frühjahr heruntergeschnitten worden und noch nicht ausgetrieben sind und der Garten dadurch besonders kahl aussieht, strecken sich die Blumenzwiebeln der Sonne entgegen. Wenn die Frühlingsblüher dann verblüht sind, werden sie abgeschnitten bzw. aus der Erde genommen und direkt von den Stauden abgelöst. So blüht es die ganze Saison über wunderschön. Dadurch kann man die Blumenzwiebeln auch unter den Blättern der Stauden eingraben. Nur auf die Wurzeln muss man natürlich achten. Mit dem Tulpenstecher wird die Erde in der richtigen Tiefe ausgehoben, die Zwiebel eingesetzt und wieder mit der Erde bedeckt. Man kann die Zwiebeln recht eng setzen, da sie relativ gerade nach oben wachsen. Als Faustregel gilt: Der Abstand zwischen den Zwiebeln sollte mindestens doppelt bis dreimal so groß sein wie der Durchmesser der Zwiebeln. Bisher ist der Boden noch nicht gefroren. Wer es bis jetzt verpasst hat, kann jetzt also schnell noch Frühlingsblüher pflanzen.
Zusätzlich habe ich im Rahmen der Rasensanierung zahlreiche Krokusse in die Wiese gesetzt. Auf die Krokusse als allererste Frühlingsboten freue ich mich immer besonders. Wenn man nach langen Wintermonaten nach Sonne und Wärme lechzt und endlich die ersten kleinen Farbtupfer aus der Erde kommen... schön!
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