Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür. Unsere Weihnachtsdeko ist in diesem Jahr etwas dezenter ausgefallen als sonst. Im Januar habe ich meistens die Schn* voll von Deko und will alles clean und ordentlich haben (nicht, dass es das bei uns jemals wirklich wäre). Aber spätestens ab Juli, August fange ich dann schon wieder an, mich auf die Adventszeit zu freuen. Das Schmücken der Wohnung macht mir großen Spaß.
Als Homo Urbanus hält man ja so einiges auf seinen guten Geschmack und rümpft über Kitsch und Tand 11 Monate im Jahr die kosmopolitische Nase. Nur zu Weihnachten - da ist alles erlaubt und unsere kitschige Seite gewinnt die Oberhand. Das Dekorieren wird zum Teil der mit Weihnachten verbundenen Riten, was mitunter etwas absurde Ausmaße annehmen kann, wenn man so durch die Straßen schlendert und es von allen Seiten bunt blinkt.
Wir sind ja auch nicht frei davon. So warten in unserer winzigkleinen Kellerparzelle das ganze Jahr über mittlerweile drei große Umzugskartons und einige Taschen mit Lichterketten, Leuchtsternen und Weihnachtsbaumkugeln darauf, für ein paar Wochen von ihrem trostlosen Dasein erlöst zu werden, um die Dezember-Wohnung mit Licht und Glanz zu erfüllen. Blinkende Lichterketten und rotleuchtende Rudolphnasen sind mir allerdings auch zu viel des Guten.
In diesem Sinne, meine Lieben. Lasst alles raus, Hauptsache, Euch gefällt's! Ab Januar kehren wir wieder zur gewohnten Nüchternheit zurück. Ich wünsche Euch einen schönen ersten Advent!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Und was denkst Du? Hinterlasse hier einen Kommentar - Deine Meinung zählt!