Wenn es hier im Blog manchmal stiller ist, bedeutet das nicht, dass sich nichts tut in Sachen Garten. Im Gegenteil: Wir sind sowas von fleißig, dass oft gar keine Zeit fürs Schreiben und Fotografieren bleibt. Momentan sind wir neben den normalen Gartenarbeiten, die so anstehen (jäten, Aussaat...), vor allem in der Gartenlaube ganz aktiv und verbessern den Innenausbau. Das erstere größere Gartenprojekt in diesem Jahr haben wir hingegen schon vor einigen Wochen abgeschlossen: die Erweiterung und Umwandlung des Kletterrosenbeets in ein Gemüsebeet.
Auch vorher (*klick*) sah das Beet mit den Rosen, die sich am alten Klettergerüst des Enkels unserer Vorpächter entlangranken, sehr schön aus. Allerdings haben wir auch noch das große Strauchrosenbeet und ich wünschte mir neben den Hochbeeten im Gemüsegarten hinter dem Haus noch mehr Anbaufläche. Neben der Kletterrose wuchsen auch noch eine kleine Wildrose und einige Strauchrosen in dem Beet. Die Wildrose und die Kletterrose wollten wir gern behalten. Die kleine Wildrose haben wir in ein anderes Beet versetzt und hoffen, dass sie dort gut anwächst. Die Kletterrose durfte bleiben. Wir haben sie jedoch aus dem Beet heraus über einen Rosenbogen gelenkt. Der Rosenbogen bildet nun den Durchgang zwischen verschiedenen Gartenzimmern - übrigens ein beliebtes Gestaltungselement, um in kleinen Gärten Spannung zu schaffen.
Die Beetfläche erweiterten wir über die Ausmaße des Klettergerüsts hinaus bis hin zur Hortensie, die dank des kalten Aprils noch in einem kläglichen Zustand ist. Was hab ich geschleppt! Die Abgrenzung des Beetes besteht aus Rasenkantensteinen, die jeweils einen Meter lang und 27 kg schwer sind. Während Herr Landpomeranze buddelte, besorgte ich die Betonelemente aus dem Baumarkt. Mir sind fast die Arme abgefallen. Auch massenweise Kompost musste ich später noch heranhieven, da wir ja Rasenfläche in fruchtbaren Anbauboden verwandeln wollten.
Innerhalb des Klettergerüsts habe ich zwei Rhabarberpflanzen gesetzt. Eine davon ist mir leider im kalten April auch zurückgefroren, aber ich hoffe, dass sie sich noch erholt. Im Moment sieht das Beet noch etwas leer aus, doch wenn der Rhabarber erst einmal Fuß gefasst hat, wird er sehr groß und ausladend. 80 cm Pflanzabstand solltest Du einhalten, wenn Du Rhabarber pflanzen möchtest. Hinter dem Klettergerüst wachsen jetzt zwei von mir liebevoll vorgezogene Kürbispflänzchen. Wenn er später richtig groß und lang wird, lenke ich den Hokkaido über die Kuhmatten in die Vertikale und aufs Klettergerüst. Ich bin sehr gespannt, wie das Beet aussehen wird, wenn erst mal alles dicht bewachsen ist!
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