Die letzte Urlaubswoche ist angebrochen. Das war wirklich ein Aktivurlaub. Ein vergleichsweise kleines Projekt war mein Blumenkübel-Mosaik. Mein erstes Mosaik aus Fliesenbruch. Ich denke, es ist mir ganz gut gelungen, wenn es auch weit davon entfernt ist, handwerklich perfekt zu sein. Unser alter, mit Holz verkleideter Balkonteich bekommt nun eine neue Bestimmung auf unserer Terrasse und beherbergt fortan die Azaleen.
Die Mosaikfliesen habe ich auf Ebay gekauft. Nicht ganz billig. In der Mitte der langen Kübelseite habe ich außerdem Fliesen passend zu meinen Trittsteinen verwendet.
Und so geht es:
Nach dem gründlichen Säubern des Gefäßes mit der Zahnkelle so viel Fliesenkleber auf der Fläche verteilen, wie in kurzer Zeit (ca. 30 Minuten) verarbeitet werden kann. Die Mosaikfliesen in den Kleber drücken. Wer ein Muster legen oder sehr genau arbeiten möchte, kann die Mosaikfliesen vorher trocken auslegen. Chaos-Worker wie ich legen die Fliesen einfach direkt an. Je genauer man arbeitet, desto kleiner sind später natürlich die Fugen. Wenn eine Fläche fertig beklebt und der Kleber angetrocknet ist, sodass sich die Fliesen nicht mehr so leicht verschieben lassen, mit einem Schwamm und klarem Wasser Klebereste von der Keramik entfernen. Auf den abgerundeten Ecken des Kübels habe ich zwei Reihen Glassteine verlegt, die sich auch gut zum Fliesen eignen.
Nach 24 Stunden Trockenzeit wird die Fugenmasse angerührt
und auf den Fliesen verteilt. Mit dem Gummirakel wird die Masse gut in
die Fliesen gedrückt und alles, was überschüssig ist, abgezogen. Die
restliche Masse wird nach kurzer Wartezeit mit Wasser und Schwamm
abgewaschen.
Den Rand des Gefäßes nun noch mit Silikon
abschließen, sodass nicht so leicht Flüssigkeit eindringen kann. Eh
voilà - fertig ist der neue Blumenkübel.
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